Kursbeschreibungen
Yoga:
Yoga (=“Einheit“, „Harmonie“) ist ein sehr altes Übungssystem, das sich in Indien in Jahrtausenden entwickelte und bewährte. Es umfasst eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen sowie Atemtechniken und Meditationsübungen.Yoga ermöglicht uns, Gesundheit auf allen Ebenen zu erlangen. Durch das Üben von Yogastellungen wird der gesamte Körper gestärkt und flexibel, und körperliche Spannungen können gelöst werden. Durch aktive Entspannung und Meditation werden unsere Geisteszustände harmonisiert und führen uns so zu einem glücklicheren Leben.
Yoga für Menschen mit Krebserfahrung:
Yoga für Menschen mit Krebserfahrung berücksichtigt die unterschiedlichen Stadien der Therapie (Chemotherapie, Bestrahlung, Rehabilitation)
... ist auf die besonderen physischen und emotionalen Bedürfnisse von Menschen mit Krebserfahrung zugeschnitten
... berücksichtigt typische Nebenwirkungen der Therapie (Fatigue, Osteoporose, Lymphödeme, usw.)
... unterstützt die Teilnehmer darin, Kraft und Flexibilität zu gewinnen, den eigenen Körper wieder besser zu spüren und innere Ruhe zu finden
... stimuliert das Immunsystem und wird nur von qualifizierten Trainern unterrichtet
Faszienyoga:
Die Techniken, um Faszien gezielt anzusprechen, sind einfach und effektiv zugleich. Sie sind leicht nachvollziehbar und einfach zu erlernen. Was es braucht, ist das Interesse, sich seinem Körper achtsam und spürend zuzuwenden. Dadurch wird die Selbstwahrnehmung verfeinert und inneres Wachstum entfaltet sich spielerisch und mühelos. Es geht darum, eine Herangehensweise zu entwickeln, die getragen ist von Achtsamkeit und der Offenheit, sich auf den gegenwärtigen, kreativen Moment einzulassen – frei von vorgefassten Meinungen und Konzepten, wie etwas zu sein hat.
Ganz gleichgültig, welche der Techniken angewendet wird, um auf die Faszien zu wirken – damit sich Erfolge einstellen können, muss die Übungspraxis folgende Qualitäten aufweisen (das gilt auch für die Yoga-Praxis allgemein):
- Eine entspannte, wohlwollende Achtsamkeit kultivieren
- Ganz anwesend sein bei dem, was Sie tun (Präsenz)
- Keine Wertung, kein Ego
- Es geht darum, die Kontrolle aufzugeben. Das »Wollen« aufzugeben. Die Absicht, etwas erreichen zu wollen, ist hinderlich für die Erfahrung
- Sich Zeit nehmen und sich Zeit lassen
- In der Stille horchen, was aus der Tiefe aufsteigen möchte
- Einen Forschergeist entwickeln (mit der Frische eines Kindes an die Sache rangehen. Expertentum ist kontra-produktiv!)
- Ein inneres Lächeln kultivieren
- Sich erlauben, zu experimentieren, zu spielen
- Nichts ist in Stein gemeißelt!
- Bewegungen genießen
- Bewusst entspannen und loslassen
- Wechseln zwischen Belastung und Entlastung, zwischen Bewegung und Stille
- Variantenreiches Bewegungserleben schaffen
Yin Yoga:
Yin Yoga ist ein sehr ruhiger Yogastil, die perfekte Ergänzung zu anderen aktiven und kraftvollen Yogaarten. Hier steht eher der passive Part des Loslassens im Vordergrund. Durch das lange Verweilen in den Positionen (3 bis 5 Minuten) werden die tiefen Schichten des Körpers, das Bindegewebe (Faszien), die Bänder, Sehnen und Gelenke aktiviert und die Lebensenergie (Prana) harmonisiert. Diese Aktivierung erfolgt hauptsächlich in den Hüften, im Becken und im unteren Rücken. Blockaden, Verspannungen und Verkürzungen am Bindegewebe, an Bändern und an Gelenken können sich lösen. Die Flexibilität, der Energiefluss und die Aspekte des Loslassens und der Hingabe werden gefördert. Das körperliche Loslassen durch das tiefe und lange Abtauchen in den Positionen fördert auch auf der mentalen Ebene das Loslassen von negativen Energien. Hier wird Geduld und Ausdauer geübt, um die Selbstwahrnehmung zu schulen und Stress abzubauen. Die sanften Übungen des Yin Yoga eignen sich sowohl für Yogaeinsteiger als auch für Fortgeschrittene, die einen ruhigen Yogastil bevorzugen.
Rückenfitness:
Durch gezielte Übungen wird die Haltung verbessert und die Rumpfmuskulatur trainiert. Die Beweglichkeit und Flexibilität der Wirbelsäule wird verbessert.
Pilates:
Pilates ist eine sanfte, aber überaus wirkungsvolle Trainingsmethode für den Körper und auch den Geist - ein systematisches Körpertraining, erfunden und entwickelt von Joseph H. Pilates. Nicht die Quantität, sondern die Qualität der Pilates-Übungen zählt und die Atmung wird mit den Bewegungen koordiniert.
Besonderes Augenmerk gilt der Körpermitte. Das Training der Tiefenmuskulatur im Becken und in der Taille verbessert die Beweglichkeit. Durch die Aktivierung dieses Kraftzentrums (Powerhouse) werden Taille und Hüfte - sozusagen als Nebenwirkung - schlanker. Pilates bringt Muskeln und Gelenke wieder in Schwung, ohne sie zu belasten.Wer Pilates trainiert, ändert bald seine Bewegungs- und Haltungsgewohnheiten und nimmt so das Training mit in den Alltag.Menschen, die Pllates trainieren, wirken größer, aufrechter, gelassener und schlanker - einfach natürlicher.
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